Ladies Night 2018

Die fünfte Ladies Night for Women in Engineering Sciences fand am Donnerstag, dem 19. April 2018, mit weit mehr als 100 Teilnehmer*Innen in den Räumen des Max-Planck-Institutes statt.Schon ab 13 Uhr kamen interessierte Student*innen und Doktorand*innen, um sich auf dem Karrieremarkt über die beruflichen Möglichkeiten an der OVGU und in der Industrie zu informieren. Schülerinnen aus Gymnasien in Sachsen-Anhalt waren ebenfalls unter den Teilnehmenden; sie nahmen gern die Angebote der Studienberatung wahr, besuchten Labore am MPI und an der FVST sowie das Mathe-Wohnzimmer, dass die FMA auf dem Karrieremarkt bereithielt. Außerdem waren in diesem Jahr erfreulicherweise deutlich mehr internationale Student*innen und Doktorand*innen zu verzeichnen.

Neben Info-Ständen des Gleichstellungsteams, des Career Service Centers, des Fachschaftsrates der FVST sowie des TUGZ konnten sich die Interessierten auch bei der Hochschule Magdeburg-Stendal oder bei Firmen wie der Solvay GmbH, Dow Chemical, IFA-Group und Evonik Industries informieren.

Die Angebote ‚Bewerbungsfotoshooting‘ und ‚Bewerbungsmappencheck‘ hatten sehr guten Zulauf, so dass kurzfristig zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden mussten.

Auch der Workshop „Karriere um jeden Preis? Wie Frau es schafft, als Wissenschaftlerin das Spiel von publish or perish mitzuspielen, und trotzdem integer zu bleiben.“ war mit über 15 Teilnehmer*innen ausgebucht. Die Interessent*innen kamen nicht nur aus der FVST, sondern vor allem auch vom MPI, aus der FMB oder der FMED.

 

Die Begrüßung der Teilnehmer*innen übernahmen Prof. Sundmacher, Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Institutes Magdeburg und Lehrstuhlinhaber am Institut für Verfahrenstechnik der FVST, sowie Prof. Kienle, auswärtiges wissenschaftliches Mitglied des Max-Planck-Institutes Magdeburg und Lehrstuhlinhaber am Institut für Automatisierungstechnik der FEIT.

Die Organisatoren überreichten das Poster ‚Bedeutende Frauen der Naturwissenschaften‘, welches symbolisch für die sehr gute Zusammenarbeit von FVST und MPI steht und zukünftig seinen Platz am Max-Planck-Institut finden wird.

Prof. Sundmacher betonte in seiner Begrüßungsansprache, dass es das Ziel der Max-Planck-Gesellschaft sei, bis 2026 mindestens 25 % der Max-Planck-Institute mit Direktorinnen zu besetzen. Prof. Kienle und Prof. Halle, Prodekan der FMB, konnten sich nicht einigen, ob in der FMB oder in der FEIT mit schlechteren Frauenquoten gekämpft wird; einig waren sich die Gastredner aber darüber, dass man in Zukunft gern intensiver im Bereich der Frauenförderung zusammenarbeiten möchte. Dafür kann u. a. die Ladies Night eine gute Grundlage sein.

Anschließend folgten Vorträge von einer Vielzahl von Role Models, so berichtete Dr. Kristin Hecht zum Thema „Don’t Take No For An Answer“ und Frau Dr. Dagmar Arndt sprach über das Thema „Tenure Track: Etablierung eines neuen Karriereweges an der OVGU“. Zudem konnten die Teilnehmer*innen Vorträge von Frau M.Sc. Elisa Dahlke (Ifa) und Frau Dr. Sibylle Kachel (Evonik), die beide in der Wirtschaft tätig sind, hören und  Frau Dr. Sara Grundel (MPI), Frau Prof. Manja Krüger (RWTH Aachen) sowie Frau Dr. Barbara Witter (OVGU) ermöglichten informative und interessante Einblicke in die Tätigkeitsfelder und Herausforderungen von Frauen, die an Universitäten tätig sind. .

Der Abend konnte wie gewohnt mit Gesprächen mit den Rednerinnen und Musik der MPI-Band muMPItz entspannt ausklingen.

Das Organisationsteam zeigte sich insgesamt sehr zufrieden und betonte vor allem, dass die gesamte Veranstaltung nicht ohne das freiwillige Engagement der Studierenden der FVST umsetzbar gewesen wäre.

 

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Letzte Änderung: 08.03.2024 - Ansprechpartner: Webmaster